Werkstatt 26

Das Objekt

Beim Gebäude handelt es sich um ein ehemaliges Mehrfamilienhaus mit Ladenräumlichkeiten im UG, die inzwischen als Galerieräume bzw. als Veranstaltungsräumlichkeiten genutzt werden. Eine ehemalige Wohnung wird als Kleiderstube und eine weitere für Büroräumlichkeiten des Vereins bzw. bereits z.T. als Co-Working-Space genutzt (beide 1.OG). Weitere Räumlichkeiten sollen in Zukunft noch umgebaut und ebenfalls genutzt werden. So soll immer mehr Raum für soziale und kreative Projekte der Menschen vor Ort entstehen. Das Gebäude hat Charme und noch viele Möglichkeiten zur weiteren Nutzung als Begegnungsstätte.

Die Lage

Das Objekt befindet sich direkt im Stadtkern in der Fußgängerzone, in der Nähe vereinzelte Geschäfte sowie einem Hostel. Die Stadt Königstein weist eine gute Erreichbarkeit und Anbindung in verschiedene Richtungen auf. Mit 18 Minuten Fahrzeit zur tschechischen Grenze, 14 Minuten Fahrzeit zur nächsten größeren Stadt Pirna und zentraler Anbindung an Bus und Bahn, ist der Ort gut erreichbar, v.a. für Erledigungen und Ausflüge.

Der Ort

Königstein liegt im Herzen der Sächsischen Schweiz unterhalb der gleichnamigen Festung. Die Stadt und damit auch das Objekt befinden sich nahe der B172 und besitzen damit eine gute Verkehrsanbindung. Die Stadt wird abseits der Bewohner:innen in erster Linie von Tourist:innen besucht, die sich auf dem Weg zur Festung Königstein oder benachbarten Wanderzielen befindet. In der Innenstadt gibt es ein paar kleinere Geschäfte, sowie Dienstleister:innen und kleinere Plätze, an denen sich Menschen begegnen können. Dennoch fehlt der Innenstadt noch mehr kulturelle Belebung und Möglichkeiten zur Begegnung und zum Dialog.

Die Menschen

Das Gebäude soll ein soziokulturelles Zentrum für Königstein werden, das von Vereinen, Künstler:innen sowie weiteren Akteur:innen aus der Region genutzt wird. Dabei wird ein möglichst vielfältiges Klientel angestrebt, das durch unterschiedliche Kurse, Angebote usw. das kulturelle Leben der Stadt bereichert und zu Dialogen anregt. Hauptbetreiber bleibt der Verein weltbewusst e.V.

Leben und Arbeiten vor Ort

Das Haus soll für Ausstellungen ebenso genutzt werden wie für Kurse und Angebote. Dabei werden sowohl Kinder- als auch Erwachsenenkurse durchgeführt und geplant. Des Weiteren entstehen in Zukunft im Gebäude mehrere Co-Working-Space- Arbeitsplätze, die von der Bewohnerschaft aus der unmittelbaren Nachbarschaft als auch von Besucher:innen in Verbindung mit einem Kurzurlaub in der Region gemietet werden können. Angedacht ist hierzu eine Kooperation mit dem Hostel auf der anderen Straßenseite. Auch weitere Veranstaltungen sind für die Zukunft geplant.

Zukunft vor Ort

Eine Vision des Vereins ist es, im Gebäude ein soziokulturelles Zentrum einzurichten, das von einem möglichst vielfältigen Publikum genutzt werden kann. Die gewünschte Vielfältigkeit bezieht sich sowohl auf die Anbieter:innen von Kursen und Angeboten als auch die Teilnehmer:innen und Nutzer:innen. Darüber hinaus soll das Haus ein Punkt von vielen sein, die zur Belebung der Innenstadt führen. Gemeinsam soll etwas bewegt werden.

Besonderheit

Besonderheiten des Objektes sind ein großer sanierter Veranstaltungsraum mit Galerie, inkl. Co-Working Space "weltRAUM" sowie die Tatsache, dass der besagte Veranstaltungsraum ebenerdig erreichbar ist. Der Ort weißt eine sehr gute Erreichbarkeit durch Verkehrsmittel und Zugangsstraßen auf und liegt nahe an der stark besuchten Festung Königstein, wodurch viel Publikumsverkehr herrscht. Königstein ist ein idealer Ausgangspunkt für Tagesausflüge wie auch Wanderungen und ein Veranstaltungsort. Die Natur lädt zum Staunen und Erleben ein. Genau wie die Werkstatt26 können die Besucher:innen viele neue Entdeckungen und Erlebnissen in der Stadt bestaunen.

Herausforderungen

Zu den Herausforderungen zählen für die Stadt und im besonderen für die Arbeit der Werkstatt 26 folgende Aspekte: Die Veranstaltungsräume sind gemietet, es ist kein Eigentum der Betreiber:innen, was längerfristige Planungen zu Baumaßnahmen oder Anschaffungen erschwert. Das Gebäude soll bzw. müsste in Zukunft jedoch weiter ausgebaut werden, z.B. um die Barrierearmut aber auch die generelle Nutzbarkeit durch die Öffentlichkeit zu verbessern. Wie auch andere Veranstaltungsorte hadert die Werkstatt 26 mit den Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie, da hierdurch schon länger keine Präsenzveranstaltungen möglich sind, die jedoch für die Dialogarbeit zentral wären. Digitale Formate helfen nur bedingt.