Wissenswertes
Kreativität braucht inspirierende Orte zum Arbeiten, wie auch Handlungs- und Spielraum, um innovative Prozesse in Gang zu setzen. Es braucht aber auch Netzwerke, Inspirationen und Vernetzung untereinander. Bundesweit existieren viele Netzwerke und Initiativen, die Leerstand nicht als Problem, sondern als Potenzial für kreative Neu- und Umnutzung betrachten. Hier stellen wir einige von ihnen vor:Publikationen
Die Studie “Urbane Dörfer - wie digitales Arbeiten Städter aufs Land bringen kann” geht der Frage nach, wie ländliche Regionen durch neue digitale Arbeitsformen wiederbelebt werden (können) und stellt gute Bespiele gemeinschaftlicher Wohnformen und innovativer Arbeitsmodelle vor - aber lest selbst!
Wie kann Freiraum von unterschiedlichen Nutzergruppen gefördert werden? Die Freiraum-Fibel gibt dazu einen Überblick der Handlungsspielräume und rechtliche Rahmenbedingungen bei der Nutzung von Freiräumen.
Wie können Industriebrachen nutzerorientiert und niederschwellig instandgesetzt werden, um sie für Kultur- und Kreativwirtschaft nachzunutzen? Anhand von zahlreichen Praxisbeispielen zur Umnutzung von Industriebrachen wird dieser Frage im Bauteilkatalog 2017 nachgegangen.
Das Projekt „Kreativwirtschaft im Ländlichen Raum: Kommunikationskonzept und Förderansätze“ untersucht die Situation und die Potenziale von Coworking zur Förderung der Kreativwirtschaft im Ländlichen Raum in Baden-Württemberg. Neben der Vorstellung vorhandener Förderprogramme werden auch weitergehende Ansätze wie die Förderung von Coworking Spaces und Kreativzentren in den Blick genommen.
Links/ Podcasts
Freiraumfinder ist eine Plattform zur Vermittlung von Räumen für Kreativschaffende in Leipzig.
Das spannende Format aus Mecklenburg-Vorpommern inspiriert zu Themen wie: “Mehr Sichtbarkeit und Unterstützung für kreative Raumpioniere in MV”, “Wie Großstadt-Nomaden das Land entdecken” und “Zukunft Land: Wie das Wendland kreative Köpfe anlockt”.
VertreterInnen der Neuen Arbeit auf dem Land veröffentlichen ein Positionspapier für ein Recht auf Mobile Arbeit.
Netzwerke
Schreibt uns weitere Initiativen und Netzwerke, die wir mit verlinken können!
Das bundesweite Netzwerk Immovielien (Immobilien von vielen - für viele) setzt sich für eine gemeinwohlorientierte Immobilien- und Quartiersentwicklung ein und stellt Arbeitshilfen und praktische Hilfestellungen bereit. Das Netzwerk zielt auf eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Immovielien-EntwicklerInnen.
Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Thüringen entstand das Netzwerk LeerGut-Agenten - Ein Thüringer Netzwerk zur Wiederbelebung von Leerstand. Die LeerGut-Agenten sind AnsprechpartnerInnen für MacherInnen bei der nachhaltigen Entwicklung leerstehender Objekte in Thüringen.
Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, leerstehende, denkmalgeschützte Gebäude in Leipzig eine neue Perspektive zu geben. Dafür werden neue Nutzungs- und Beratungsmodelle entwickelt.
Die ZwischenZeitZentrale nutzt das Potenzial der Zwischennutzungen, um Kreative mit EigentümerInnen leerstehender Gebäude zusammenzubringen. Ihre Aufgabe besteht darin, Gebäude aufzuspüren, Nutzungskonzepte zu entwickeln und die Projekte zu begleiten - Dann wird aus Leerstand eine Chance!
Die Kulturhanse ist ein Netzwerk zur Entwicklung von Gründungslaboren in ländlichen Regionen Mitteldeutschlands. Wie ist das Netzwerk aufgebaut? Welche Projekte werden unterstützt? Alle weiteren Infos erfahrt ihr hier.
Zehn PartnerInnen aus sieben mitteleuropäischen Ländern arbeiteten im EU-Projekt Forget Heritage an der Förderung innovativer Management-Modelle für historische Gelände, die durch Kreativ- und Kulturwirtschaft aufgewertet werden sollen.
Das Netzwerk Zukunftsorte bündelt Kreativorte in den ländlichen Regionen Brandenburgs und gibt einen Überblick zahlreicher innovativer Wohn- und Arbeitsprojekte.
Im Rahmen des Projektes KreativLandTransfer werden bereits bestehende kultur- und kreativwirtschaftliche Projekte identifiziert und anhand vorab bestimmter Kriterien als Beste-Praxis-PartnerInnen ausgewählt. Sie sollen ihr Wissen und ihre Erfahrungen in Form eines Transferkonzeptes aufbereiten. Im Prozess werden sie dabei durch den Projektträger und weitere ExpertInnen fachlich und organisatorisch unterstützt.